Ude und Steinbrück begeistern am Aschermittwoch

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Kreisvorsitzende Ruth Müller mit einem "Landkreis-Tisch"

"Mia san de bayerischen Sozis - und da samma dahoam. Seit 120 Jahr". SPD aus der Region Landshut war beim größten politischen Aschermittwoch in Vilshofen dabei

"Groß - größer - SPD" - auf diese Formel kann man wohl den politischen Aschermittwoch 2013 bringen. Platzte der Wolferstetter Keller 2011 mit dem Fraktionsvorsitzenden MdB Frank-Walter Steinmeier aus allen Nähten und hatte man 2012 erstmals ein Zelt mit 3.000 Besuchern organisiert, als Sigmar Gabriel & Christian Ude sprachen, so toppte 2013 alles: 5.000 Besucher fasste das vergrößerte Zelt, das in Vilshofen aufgebaut war, um der großen Nachfrage gerecht zu werden. Und es war fast voll - die SPD-Mitglieder aus Stadt und Landkreis Landshut waren wieder mit einem ganzen Bus - und einigen Privatautos - an die Donau gereist, um die beiden Spitzenkandidaten der SPD für die Landtags- und Bundestagswahl live zu erleben.

Und sie wurden nicht enttäuscht: Natürlich durften deftige Sprüche nicht fehlen und so attestierte Christian Ude der CSU, dass sie bei den Studiengebühren, die das Volk abschaffen will, "zu doof zum umfallen seien". In seiner Rede ging Ude auf verschiedene Themen ein, die eine sozialdemokratisch geführte bayerische Staatsregierung anpacken werde: "Wir schaffen die Studiengebühren ab", versprach Ude in Vilshofen, wenn sie nicht schon vorher abgeschafft werden. Den Mieterinnen und Mietern sicherte er zu, dass der "Wohnungsbestand nicht meistbietend verscherbelt werde" und es mehr sozialen Wohnungsbau geben müsse.

Kanzlerkandidat Peer Steinbrück machte deutlich, dass er für eine klare Ansage stehe: "Ich bin sicher: Ihr wollt keinen geölten und keinen öden Politprofi haben. Keinen der Muttis Liebling ist." Im politischen Betrieb brauche es wieder mehr Menschen, die das sagen, was sie denken und das tun, was sie sagen, so Steinbrück.

Die SPD stelle die Themen Gerechtigkeit, Wirtschaft und Arbeit, soziale Vorsorge, Bildung, Wohnen und Kinderbetreuung in den Mittelpunkt ihres Handelns. Und er spiele auf "Sieg, nicht auf Platz", räumte er Gedankenspiele zu einer großen Koalition beiseite.

 
 

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