Filiz Cetin vertritt SPD-Kommunalpolitiker Niederbayerns

Kreistagsfraktion

Die Essenbacher Kreisrätin Filiz Cetin wurde am Wochenende in den Vorstand der SGK Bayern (Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik) gewählt

In Memmingen wählten die bayerischen SPD-Kommunalpolitiker am vergangenen Wochenende ihre neue Vorstandschaft. Der Memminger Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger wurde wiedergewählt und aus dem Landkreis Landshut ist die 38jährige Kreisrätin Filiz Cetin als Beisitzerin gewählt worden. Cetin, die erst 2012 in die SPD eingetreten ist, hat sich somit bereits über die Grenzen des Landkreises Landshut hinaus einen Namen gemacht – ihre engagierte Bürgermeisterkandidatur fand bayernweit Beachtung und Anerkennung. Die Mutter eines 10jährigen Sohnes hat türkische Wurzeln, ihr Vater wanderte in den 70er Jahren nach Deutschland aus. „Ich spreche jedoch besser Schwäbisch als Türkisch“, sagt die gebürtige Schwäbin aus der Marktgemeinde Essenbach. Die Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen wurde im März in den Essenbacher Gemeinderat und in den Kreistag gewählt und will durch bürgernahe Politik gerade Frauen und junge Leute für die Politik begeistern. „Den aktiven Einstieg in die Politik habe ich mit Hilfe des bayernweiten SPD Programms, Sozialdemokratische Frauen Interessieren und Aufbauen (SoFIA), geschafft“, so Cetin. Und sie hoffe, dass ihr Engagement auch andere junge Menschen für Politik begeistert.

Sie ist die erste Kreisrätin mit Migrationshintergrund im Landkreis Landshut und hat somit Geschichte geschrieben. In den beiden Ausschüssen „Wirtschaft, Energie und Regionalmanagement“ sowie „Jugendhilfe“ mischt die sympathische Sozialdemokratin schon kräftig mit und unterstützt den Landkreis in den wichtigen Projekten, wie z.B. das EU-Förderprogramm LEADER. Nebenbei absolviert sie noch ein Fernstudium der Rechtswissenschaften an der Fernuni Hagen.

Über ihre Wahl in den Landesvorstand der SGK Bayern freut sich Cetin, da sie dadurch auch eine bessere Vernetzung kommunalpolitischer Themen erreichen will. „Der demographische Wandel ist ja keine Besonderheit einer einzelnen Gemeinde, sondern trifft viele“, so Cetin. Und hier gelte es, gemeinsam mit anderen Kommunalpolitikern gute Ideen zu entwickeln, funktionierende Konzepte anderer Kommunen kennnenzulernen, damit das Rad nicht überall neu erfunden werden muss, freut sich Filiz Cetin auf ihr neues Amt.

 

 
 

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