SPD-Mitglieder mit Ruth Müller (Mitte), Rebecca Höllerer (4. v. r.) und Ismail Ertug, MdEP (3. v. r.)
SPD-Delegation informierte sich über Ausbau der erneuerbaren Energien.
Umwelt
SPD-Mitglieder mit Ruth Müller (Mitte), Rebecca Höllerer (4. v. r.) und Ismail Ertug, MdEP (3. v. r.)
SPD-Delegation informierte sich über Ausbau der erneuerbaren Energien.
Die Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des SPD Kreisverbands Landshut Ruth Müller, MdL hatte zusammen mit dem Europaabgeordneten Ismail Ertug, MdEP einen „Wasserstofftag“ in Pfeffenhausen organisiert. Ertug ist im Europaparlament im Verkehrsausschuss tätig und dort unter anderem für den Bereich Wasserstofftechnologie zuständig. Die Energie für den grünen Wasserstoff in Pfeffenhausen wird, die, gerade im Aufbau befindliche, Photovoltaik-Anlage in Burghart, liefern. Sie entsteht auf dem Gelände des Wasserzweckverbandes Rottenburger Gruppe und ist mit 15 Hektar die größte, die die Bürgerenergie Niederbayern gerade baut, erläuterte Rebecca Höllerer beim Vor-Ort-Termin, zu dem sich auch zahlreiche SPD-Mitglieder eingefunden hatten. Daneben sind noch zwei Windräder in Planung. Höllerer, die die Projektmanagerin der Bürgerenergie Niederbayern ist, hob hervor, dass die Anlage in Burghart im Juni fertiggestellt werden soll und 12 MegaWatt Leistung erbringen wird. „Wir sind sehr froh, dass wir mit dem Wasserzweckverband und der Bürgerenergie-Genossenschaft zwei hervorragende Kooperationspartner gefunden haben, die im Sinne der Energiewende zusammenarbeiten“, bedankte sich Ruth Müller, MdL bei Rebecca Höllerer stellvertretend für die Bürgerenergie-Genossenschaft. „Die Energiewende wird damit von den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort gestaltet und erhält dadurch Akzeptanz“, betonte auch der Europa-Abgeordnete Ismail Ertug. Das Gelände wird aus versicherungstechnischen Gründen komplett eingezäunt, lässt aber punktuell Öffnungen zu, die dann von den kleineren Wald- und Wiesenbewohnern als Durchschlupf genutzt werden können. Die ehemaligen Äcker unter den PV-Anlagen werden von Schafen begrast, so dass eine natürliche und ökologisch wertvolle Fläche für die Umwelt entsteht. Eine Hecke an vereinzelten Stellen wird das Landschaftsbild ebenfalls verbessern. Der erzeugte Strom wird im zwei Kilometer entfernten Wasserstofftechnologie-Anwenderzentrum (WTAZ) in den Elektrolyseur eingespeist, um Wasserstoff zu erzeugen.
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