Agrarpolitik für bäuerliche Strukturen

Umwelt

Ruth Müller, MdEP Wolfgang Kreissl-Dörfler, Josef Kollmannsberger, Josef Schmid (AbL)

Fachpolitiker der SPD fordern Überarbeitung der europäischen Förderpolitik

"Die bayerische SPD setzt sich seit langem für eine sinnvolle Deckelung der Direktzahlungen und für eine Sockelförderung in der ersten Säule ein, um die bäuerliche Landwirtschaft zu stärken und auch künftig Maßnahmen des Kulturlandschaftsprogramms finanzieren zu können". Mit diesen Forderungen rannten Ruth Müller, die Kreisvorsitzende der Landshuter SPD, und der agrarpolitische Sprecher des Kreisverbands, Josef Kollmannsberger, bei ihren Gästen offene Türen ein.

Der EU- Abgeordnete Wolfgang Kreissl- Dörfler (SPD) und der Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft ökologischer Landbau (AbL), Josef Schmid, stimmten mit den Vertretern der Kreis- SPD voll inhaltlich überein.

Schmid forderte hierbei die Unterstützung der bäuerlichen Landwirtschaft in den Fokus der Entscheidungen zu rücken. Der EU- Abgeordnete sicherte den Anliegen seine volle Unterstützung zu.

Eingerahmt wurde das Fachgespräch, zu der die Landkreis- SPD maßgebliche Vertreter der Agrarpolitik begrüßen konnte, von einer Besichtigung des Agrarbildungszentrums Schönbrunn.

Zu Beginn des Termins wurde der Lehrbetrieb des Bezirks durch Rainer Wiedemann, dem Verwalter des Ökobetriebes, besichtigt. Beim Termin stellte der Leiter der Ausbildungsstätte klar, dass der Lehrbetrieb gänzlich ohne Fördermittel für den ökologischen Landbau wirtschaften muss, da diese seitens der Behörden abgelehnt wurden. Hierzu Kreissl- Dörfler: „Diese Vorgaben sind unsinnig und hier muss dringend eine Korrektur erfolgen, um reale Bedingungen für die staatlichen Lehrbetriebe sicherzustellen!“

Im Anschluss an den Termin wurde, zusammen mit dem Landesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft ökologischer Landbau, Josef Schmid, die Fachschule für Agrarwirtschaft, Fachrichtung ökologischer Landbau in besichtigt. Schulleiter Johann Schneck stellte den Lehrplan der „Ökofachschule“ vor und zeigte sich erfreut über die 30 Anmeldungen für das kommende Semester. Weiterhin regte er an, das Internatsgebäude, welches durch die Renovierung der Landmaschinenschule wegfällt, zu ersetzen. Hierbei sicherte die Kreisvorsitzende zu, den Kreistag dahingehend zu informieren, um die besten Bedingungen für die künftigen Betriebsleiter zu schaffen.

 
 

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